Welche Erfahrungen hast du mit der indianischen Tradition?

Nach Rücksprache mit http://www.joyclub.de/my/1614543.lehael.html habe ich den Titel des Threads geändert, damit er hinterher in der Übersicht besser wiederzufinden ist.

liebe Lehael

Schön, dass du dieses Thema eröffnet hast. Ich freue mich schon auf die Erfahrungsberichte. Selber habe ich gerade erste Erfahrungen in einer schamanischen Reise gesammelt. Unbeschreiblich, möchte diese noch "wirken" lasse. Ich habe mir danach alles aufgeschrieben.

Vor Jahren reiste eine Schamanin für mich, wobei ich sie spüren konnte, obwohl ich nicht wusste, wann sie für mich reisen würde. Das war eine eher seltsame Erfahrung für mich. Heute ist das normal für mich, dass ich spüre oder auch innerlich kommuniziere, wenn jemand "anwesend" ist, oder mich "besucht".


Liebe Grüsse
Seele

Hallo Seele,
das ist ganz sicher eine tolle Erfahrung aber ganz sicher am Anfang sehr befremdlich.
Ich kann es mir aus meinem Leben fast nicht mehr weg denken nicht zu spüren wer anwesend ist.
Und dieses innere Kommunizieren mit wesenheiten und Seelen wird mit der zeit immer mehr, wenn man es zuläßt.

lg Heike

Ich bin mal wieder völlig unbedarft und ahnungslos

Muss ich mir diese Kommunikation mit "Wesenheiten und Seelen" als einen individuellen Kontakt mit identifizierbaren Persönlichkeiten vorstellen?

Du mußt gar nichts

es ist bei jedem unterschiedlich. Manche menschen spüren einfach das "etwas" da ist, so ähnlich wie wenn man ganz nah an einem menschen steht und fast seinen Körper fühlen kann. Andere sehen veränderungen oder gestalten. Manche Menschen können sich mit diesen Wesen unterhalten wie mit einem sichtbaren menschen.
jedes dieser Wesen hat eine andere Ausstrahlung und kann "identifiziert" werden, aber das wie ist auch bei jedem menschen anders.

Meist ist es so, dass man das erste mal etwas fühlt, sieht, hört und dann aufmerksamer ist und mit der Zeit entwickelt sich quasi ein eigenes Vokabelheft mit dem man seine Wahrnehmungen übersetzen und deuten kann.

LG Heike

hallo ihr lieben,

ich persönlich war jahrelang eine "suchende" u. habe seit diesem frühjahr auch den weg des herzens - also den schamanisch/indianischen weg für mich gefunden u. eingeschlagen...

also alles noch sehr "jung" u. am anfang ... auf diesem weg lernt man nie aus...


lg

*chen

ich habe auch keine wirkliche Erfahrung damit, aber im kleinen zumindest hatte ich schon immer Respekt und Achtung vor allen Lebewesen und der Natur.
Ich kann es nicht erklären, aber wenn ich ausreite oder mit dem Hund gehe- es ist als würde ich mit der Natur kommunizieren..ich spüre auch ob ich willkommen bin oder zufällig störe...es sind Empfindungen, für mich klar aber schwer für mich dies jemand anderen mitzuteilen,mir fehlen die passenden Worte dazu.

Inzwischen spüre ich einiges, auch wenn jemand intensiv an mich denkt und ich es zulasse- spüre ich die Person hautnah an mir.
Auch wenn ich an jemand intensiv,bewusst denke- ist es als wäre ein Teil von mir bei dieser Person.
Ist das Seelenreisen?

es ist schön wie intensiv du wahrnehmen kannst.
ich würde es nicht als seelenreise bezeichnen, sondern als unterhaltung, aber das ist ganz egal, du fühlst was der richtige begriff dafür ist.
Es gibt so vieles was wir mit worten nicht ausdrücken können, aber fühlen. Fühle es für dich und lass dich von diesen Gefühlen in deinem Innersten berühren.

Liebe Grüße
Heike

...ja das Zulassen. Entweder ich wehre sofort ab (wenn ich spür das mir jemand oder etwas nicht gut tut, oder ungebeten anwesend ist) oder es ist einfach schön. Auf mehr habe ich mich in solchen Begegnungen bis jetzt nicht eingelassen. Ich bin auch ein sehr vorsichtiger Mensch, und mute mir nur zu, was ich auch verkraften kann.


Liebe Grüsse
Seele

vertraue dir und den Wesenheiten des Lichts, sie werden dich nicht überfordern, sondern nur an deine Grenzen führen um sie ein kleines Stück zu erweitern. Es ist ein wunderbares Gefühl, den Verstand auszublenden und sich führen zu lassen, seinem Herzen oder seiner Seele zu folgen.

Liebe Grüße
Heike

hallo liebe heike,ich selber habe reisen zum krafttier,krafttiertanz,steinanalyse,reise zum heiler, inneren heiler und
die schwitzhütte erlebt mit erstaunlichen erghebnissen auch habe ich schon krafttiere für andere personen geholt,da ich selber gerade auf der suche nach meinem opa bin der lakota ist ist das alles was ich bis jetzt weiß allerdings der ruf der ahnen und von opa wird immer stärker lg wolfsliebe

schön wie du es beschreibst und auch dass dein Opa laut genug gerufen hat, damit du dich auf den Weg begibst
Ich denke dem mußt du jetzt erst einmal nachgehen und dann kannst du entscheiden ob es auch dein weg sein wird.
ich wünsche dir viele kraftvolle Momente auf diesem Weg zu deinen Wurzeln.

Liebe Grüße
Heike

Schön, dass Du den Vorschlag aufgegriffen hast. Mich haben die Indianer von klein auf begleitet, ohne das ich wusste, warum. Erst eine Aurafotografin hat mir bestätigt, dass ich ein sehr altes schamanisches Wissen in mir habe. Als mir dann auch noch mein Reiki-Lehrer bestätigte, dass ich einmal ein Indianer war, ist mir einiges klar geworden.

Jetzt unternehme ich für mich Schamanische Reisen zur Seele. Bei einer Reise habe ich auch mein Krafttier gefunden. Es sind immer wieder schöne Erfahrungen, die ich dabei mache.

Nur habe ich leider noch keine Schwitzhüttenzeremonie mitmachen können. Diese Erfahrung möchte ich aber bald nachholen.

lg Manfred

ich danke dir, denn du hattest ja den vorschlag gemacht und deine Worte haben mich daran erinnert dass es vlt noch mehr menschen gibt die daran interesse haben.
der kontakt zu seinem krafttier ist es ganz besonderes, es steht dir sicher immer zu seite und unterstützt dich.
Und nach all deinem "Vorwissen" solltest du unbedingt bald in eine Schwitzhütte gehen und sehen ob du altes Wissen in dir trägst oder ob es auch darum geht dieses alte wissen jetzt zu leben.

Liebe Grüße
Heike

Wir haben hier einen Gymnasiallehrer, Andreas, der ein sagen wir kleines Reservat namens Rote Baum Wiese angelegt hat. kannst Du auch googlen. Er sieht aus wie ein Indianer, aber in seinen Adern fließt Zigeunerblut.

Er macht Schwitzhütten und ist dazu wirklich autorisiert von den Blackfoot in Kanada. Sein Lehrer und Mentor war auch schon hier. Er hat in unserer Universitas-im-Bauernhaus Räucherrituale (weiß nicht wie man das nennt) gemacht und von allerlei geistern gereinigt. Er meint er hat sie wahrgenommen und dass es früher mal gebrannt hat und jemand in den Flammen umkam. Nach dem Ritual war eine andere Atmosphäre in dem Haus, es gab keine unerklärlichen Geräusche mehr.


Einige Jahre bevor wir ihn kennenlernten war im Seminarhaus immer ein Iraner zu Gast, Ali, dessen Schwitzhütten immer viele Leute anzogen. Eines Tages kam er plötzlich nicht mehr.

Andreas hat dann gesagt, der hätte ihn als nächsten "Schwitzhüttenmeister" fragen müssen, ob er in seinem Territorium arbeiten darf, das sei so üblich.

Jedenfalls recherchierte er im Internet und stellte fest, dass Ali ein Schwindler war und überhaupt nich nachweisen konnte, wie er dazu kam, Schwitzhütten zu leiten. Niemand kannte den Indianer, bei dem er angeblich gelernt hatte.

Also passt auf, wem Ihr Euch anvertraut.

Gut dass du auch darauf hinweist, dass es wie überall schwarze Schafe gibt.
Natürlich gibt es große Unterschiede bei den Schwitzhütten, sowohl nach Stammestradition, wie nach ansichten der Menschen.
Aber es ist nicht so, dass wir ein Zertifikat bräuchten um eine Schwitzhüttenzeremonie zu leiten.
Den einzigen Segen den man dazu benötigt ist der der Großväter und dazu geht man normalerweise auf Visionssuche, wohl nicht nur einmal.
Es gibt Menschen die sich das "Handwerkszeug" nur abgucken und glauben Schwitzhütten leiten zu können, aber das müssen sie selber mit sich klar bekommen und evtl auch ausbaden.
Wenn man in eine Schwitzhütte geht, dann um zu beten, zu danken und zu bitten, sich zu reinigen und loszulassen.
Und wenn man das gefühl hat, dort war es nicht so gut, dann wechselt man den Platz und sucht weiter, bis man einen Platz gefunden hat an dem man sich aufgehoben fühlt oder das Gefühl hat dort lernen zu können, erfahren zu können.

Vertraut eurer eigenen Wahrnehmung, die ist das Einzige was euch selber führen kann.

lg Heike

Wo gehst Du in eine Schwitzhütte? Kannst Du mir einen Tip geben?

lg Manfred

ich habe das glück ganz unvermittelt vor mehr als 10 Jahren plötzlich ganz bei mir um die ecke auf jemanden gestoßen zu sei der Schwitzhütten nach lakotatradition leitet und auch schon öfter als Sonnentänzer in Amerika war.

Ich kann dir nichts empfehlen, hab gerade mal gegoogelt, da taucht aber auch in deiner Nähe einiges auf. Du mußt einfach deinem gefühl vertrauen, dass es dich in den richtigen kreis führt.
Ich hatte damals sofort eine ganz enge anbindung. Ein Patient erzählte mir ganz zufällig das er sich für indianisches interessiert und ich fragte weiter. In der folgenden nacht hatte ich einen ganz intensiven traum und hab Phillip gesehen der mir alles nötige für die Schwitzhütte erklärt hat. Das alles ohne diesen mann jemals vorher real gesehen zu haben. Daraufhin rief ich den Patienten an und fragte danach wo denn hier schwitzhütten wären und wer sie abhalten würde. eine woche später stand ich Phillip das erste mal gegenüber und ging das erste mal in die Schwitzhütte.

wenn es richtig ist fügt sich alles. Es ist der Weg des Herzens. Vertraue den Großvätern und lass dich führen.
Mitakuye Oyasin

hallo ihr lieben, hallo lehael,

ich rieche manchmal das lagerfeuer von opa und kaffeeduft und dann habe ich das gefühl er steht direkt neben mir auch manche rituale erlebe ich als wäre ich körperlich genau dabei,ich folge dem ruf schon länger und ich weiß das ich erreiche was ich aus tiefsten herzen will auch erlebe ich schon vorher wann es erdebeben auf der erde gibt und kurze nzeit später folgt es dann und manchmal weiß ich schon das land lg wolfsliebe

je mehr wir auf unsere Wahrnehmung achten und ihr nachgehen, desto deutlicher wird sie. Es ist wie ein Versuch uns zu einem intensiven Dialog anzuregen. gehen wir darauf ein, entwickeln sich immer schönere, tiefere gespräche.

Liebe Grüße
Heike

Habe ein altes Buch mit den sieben geheimen Riten der Sioux-Indianer bekommen. Darin wird auch ein Schwitzhüttenritual sehr gut beschrieben.
Das ich dieses Buch bekommen habe, zeigt mir wieder, das ich auf dem richtigen Weg bin. Und das man bekommt, was man sich wünscht.

Hetschetu huelo

das ist sicher ein klares Zeichen dass du auf diesem weg weiter gehen sollst. ich bin gespannt was du in dem Buch an interessantem findest.
Die sioux indianer bezeichnen sich als lakota. es wird eigentlich auch nur von der lakotatradition gesprochen.

von wem ist dieses buch geschrieben?

Liebe Grüße
Heike

Das Buch ist von Schwarzer Hirsch ( Black Elk ) und heist: Die heilige Pfeife. Es ist aus dem Jahr 1956 und von einem Schweizer Verlag. Bei Amazon ist es aber auch zu finden.

Manfred

Danke!
Ich habe von Black Elk, Schamane der Lakota
das ist auch ein wunderschönes Buch

Liebe Grüße Heike