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Beziehungen der neuen Zeit

Beziehungen der neuen Zeit
In den letzten Jahren, konnte ich immer mehr beobachten, wie Paare welche viele Jahre glücklich zusammen verbracht haben, sich plötzlich trennten. Die meisten dieser Trennungen verliefen sehr harmonisch, da beiden das Gefühl hatten, das keine gemeinsame Entwicklung mehr möglich ist. Die meisten sind immer noch Single und möchten es auch bleiben, da sie sich nicht mehr vorstellen können eine derart einschränkende Beziehung einzugehen. Mir selbst geht es da nicht anders. Dennoch gibt es einige Bedürfnisse welche dennoch befriedigt werden wollen, wie Zärtlichkeit, Vertrautheit, Geborgenheit und natürlich die sexuelle Hingabe. Klar lässt sich das ein oder andere Bedürfnis schnell mehr oder weniger befriedigen, doch meistens nur sehr kurz und oberflächlich. Freiheit im eigenen Sein und gleichzeitiger Tiefgang in zwischenmenschlichen Beziehungen welche eine tiefere Befriedigung bringen, ist es was sich viele dieser Menschen vorstellen.
Welche Erfahrungen habt ihr damit, beziehungsweise was glaubt ihr wie eine Beziehung aussieht die das erfüllt?
Es gibt so viele verschiedene Beziehungsmodelle. Ich persönlich bin der Ansicht, jeder sollte sich bewusst machen welche Art von Beziehung er gerne führen möchte. Und dann wird er auch Gleichgesinnte anziehen wenn alles stimmig ist.
Natürlich kann während der Beziehung ein Umdenken stattfinden, bzw. eine Entwicklung. So kann man sich anfangs ausmalen was man gerne hätte, stellt dann aber fest, das ist es doch nicht. Ich will es lieber anders.
Ich persönlich stelle mir auch immer die Frage, warum will ich eine Beziehung? Will ich einfach nur nicht alleine sein? Soll sie eher körperlich oder eher mental gewichtet sein? Und vor allem die Frage: Bin ich mir selbst genug? Oder will ich, dass mein Partner etwas für mich kompensiert oder ergänzt?
Und wenn ich eine Beziehung eingehe, dann immer mit dem Gedanken, irgendwann ist sie vorbei. Entweder jemand stirbt, oder einer hat keine Lust mehr. Und dann trenne ich mich eben wenn ich nicht mehr mag. Ich finde für mich persönliches dieses "Der/Die Eine" nicht stimmig. (Außerdem bin ich polyamor.)
Eine Beziehung muss für mich keine gewisse Dauer haben, damit ich sie als erfolgreich oder gut bezeichnen kann. Ich möchte in dem Moment, in dem ich bei dem/den Menschen bin sagen können, ich fühle mich wohl. Ich empfinde Freude.
Und mein Leitsatz ist immer: "Ich bin mit dir zusammen weil ich es möchte. Nicht weil ich glaube zu müssen." Es gibt da also keine Grenzen und keine allgemein gültigen Regeln. Jedes Paar, oder jede Konstellation, stellt seine persönlichen Grundsätze zusammen.

Das war jetzt impulsiv und frei von der Leber weg geschrieben. Eventuell erkläre ich es später noch mal falls Bedarf besteht.
es ist..
völlig legitim " einfach nur nicht allein " zu wollen,
einen besseren grund für eine beziehung kann es nicht geben.
****y83 Frau
23 Beiträge
...Ich selber habe erlebt, wie alleine man sich fühlen kann TROTZ Beziehung. Und ich habe erlebt, wie aufgehoben man sich fühlen kann obwohl man keine Beziehung im eigentlichen (gesellschaftlich anerkannten) Sinne führt. Eine Beziehung zu führen nur um nicht alleine zu sein halte ich für meinen Teil als nicht richtig.

Ich bin auch der Meinung, dass jeder für sich selbst sehen muss, was für Bedürfnisse er hat und in welche Beziehungsform diese passen. Ein Patentrezept gibt es meiner Ansicht nach nicht.
Leider habe ich die Vermutung, dass egal für welche Form man sich entscheidet, es schwer sein wird die Befürfnisse zweier Menschen komplett abdecken zu können und unter einen Hut zu bringen. Dann ist es eine Frage, wie sehr will ich diesen Menschen in meinem Leben haben und wieviel bin ich bereit "aufzugeben" bzw. mich anzupassen, dass es funktioniert. Es müssen sich immer beide ein Stück (oder größere Stücke) weit annähern - da die Menschen per se nicht gleich sind und daher immer unterschiedliche Bedürfnisse haben.
Geronimo2015 - Beziehungen der neuen Zeit
Zu diesem Thema hatte jeder nur für sich selbst sprechen können. Jeder Mensch hatte seine eigenen Bedürfnisse in Bezug auf das Leben von Beziehungen immer wieder hinterfragen, neu definieren, neu leben und er-leben müssen und können.

Ich hatte in meinem sehr intensiven und vielfältigen Leben bereits die unterschiedlichsten Beziehungskonstellationen gelebt und er-lebt. Jede davon war zu der Zeit, in der sie eine Rolle gespielt hatte, für die Zeitqualität und den dahinter gestanden Wunsch genau die richtige, passende gewesen.
Es war ausgesprochen wichtig gewesen, in der Phase des Wunsches nach einer Beziehung, in welcher Konstellation auch immer, ganz genau zu wissen, was wir uns wünschen.

Denn Ge-danken, innere Bilder, Ge-fühle, Vorstellungen und Worte hatten sich materialisieren können. Überleg also genau, was für eine Beziehung wünscht du dir? Stimmen bei diesem Wunsch deine Ge-danken, inneren Bilder, Ge-fühle, Vorstellungen und Worte auch überein?

Ein liebevolles, befriedigendes und gegenseitig befruchtendes Miteinander hatten wir uns zu keiner Zeit konstruieren können. Es hatte wachsen und gedeihen können, wenn die Bedürfnisse, Ge-fühle, Sichtweisen und Vorstellungen beider angenehm harmonieren konnten. Es hatte langfristige Beständigkeit und Wachstum geben können, wenn Liebe und seelischer Gleichklang gefühlt hatte werden können.

Auch ich kannte das Bedürfnis nach Nähe und Zärtlichkeit, gemeinsamen Unternehmungen und vielfältigem gemeinsamen Er-leben. Dabei war es aber immer wichtiger geworden, über die eigenen Bedürfnisse und die des anderen offen, ehrlich und konstruktiv miteinander zu kommunizieren, und sich gegenseitig den für die Beziehung so wichtigen Freiraum zuzugestehen. Das gegenseitige Vertrauen und die Wertschätzung waren dabei sehr wichtige erhaltende Elemente gewesen.

Lassen wir es also fließen. Werden wir uns dessen ge-wahr, welchen Wunsch wir tatsächlich in uns getragen hatten und tragen und nehmen wir dankbar alle Beziehungsgeschenke an. Jedes wird uns mit mehr Bewusstheit und innerem Frieden er-füllen….

Ich wünsche allen einen mit innerem Frieden gefüllten Sonntag.
legitim ja
völlig legitim " einfach nur nicht allein " zu wollen,
einen besseren grund für eine beziehung kann es nicht geben.
völlig legitim " einfach nur nicht allein " zu wollen,
einen besseren grund für eine beziehung kann es nicht geben.
*alarm*

angst vor dem alleinsein.... also, wenn das motivation für eine beziehung ist ...dann ist es einfach abhängigkeit ....genaus das was die alte zeit ausmachte...abhängigkeiten, nutzgemeinschaften, usw.

mit sich allein sein können, mit sich glücklich sein können, sich selbst lieben...das "sollten" vorraussetzungen für beziehungender neuen zeit sein ... (meine meinung)....und dann einer/m gleichgesinnten begegnen ...
beziehungen der neuen zeit
war mit ein grund, sich im joy anzumelden. stilvolle erotische kontakte....(single/single"freundschaftplus")

bin auch nur ein mensch mit ganz normalen menschlichen bedürfnissen. und sexualität mit einer tollen/wunderbaren frau ist mit das schönste was mensch hier auf diesem planeten leben/erfahren kann.

okay..für eine feste beziehung fühl(t)e ich mich nicht reif....

doch hier einer gleichgesinnten zu begegnen...das ist für mich auch "beziehung der neuen zeit.... vor einigen jahren wär so etwas auch noch nicht möglich gewesen....

open end ....
Also. ..
Ich habe festgestellt, daß nur Sex keine Beziehung ersetzen kann und von Angst war nie die Rede. Geh mir fort mit dem pseudopsycho Gelaber. Es geht und ging lediglich um den freien Willen und als Motivation reicht meiner Meinung nach nicht alleine sein zu wollen völlig aus.
*******ueen Frau
17.872 Beiträge
********n_zh:
Geh mir fort mit dem pseudopsycho Gelaber.

Bitte achte auf deinen Ton.

Wir haben hier jede Menge Raum für alle möglichen Ansichten. Toleranz ist das Zauberwort in vielen Dingen. Nur weil ich eine andere Meinung oder Einstellung habe, bedeutet das nicht, dass die Meinung eines anderen Menschen schlecht oder falsch ist.

Sie ist eben ANDERS und das ist gut *zwinker*



Shadowqueen (als Modine in der Gruppe)
passt schon....
Geh mir fort mit dem pseudopsycho Gelaber

ist halt "neudeutsch".... so ähnlich reden die meisten jugendlichen bei uns in der gegend ... den ton bin ich "gewohnt", is alltag....

reicht um nicht hungrig zu sein aus um irgendetwas zu essen ?? ...klar ...

aber satt ist nicht satt

nur satt sein ist nicht mein anspruch. wenn ich etwas esse, dann solls auch (sehr gut) schmecken, mein leben bereichern ...und dafür bin ich auch bereit "energie" zu investieren ...

wenn ich nur futtere um satt zu sein, etwas im magen zu haben ...na ja ....in alten zeiten mags so gewesen sein....

*cheers* auf die neue zeit !!
****ba Frau
3.636 Beiträge
Meine Gedanken zum EP:
Zusammenkommen ohne Drama, verbindlich miteinander umgehen, getrennte Wege gehen ohne Drama.
Das Wort Beziehung scheint mir dazu nicht zu passen. Ich beziehe nichts von ... Ich beziehe mich nicht auf ...
Gefühls-Familie fällt mir ein. Menschen, denen ich mich emotional verbunden fühle. In welcher Art und weise kann sehr unterschiedlich sein.
gut,
dann möchte ich mich öffentlich für den ton eintschuldigen,
inhaltlich hat mich die bewertung oder abwertung einer beziehung "nur" um nicht alleine zu sein einfach genervt, mag sein dass zwei menschen einfach zusammen sind ohne zu wissen warum sie zusammen sind, vielleicht das gefühl haben dass es nur dazu ist nicht allein zu sein,
aber was wissen wir schon,
selbst wenn wir viel wissen
wissen wir maximal 5% der Wirklichkeit....
*********nder Mann
1.609 Beiträge
Freiheit im eigenen Sein und gleichzeitiger Tiefgang in zwischenmenschlichen Beziehungen welche eine tiefere Befriedigung bringen, ist es was sich viele dieser Menschen vorstellen.

Nicht nur vorstellen (können) sondern sich auch wünschen, aber in der Realität sieht es meistens anders aus denn in der Vorstellung gibt es keine Eifersucht, keine Gefahr durch andere und auch kein Ego das das bisweilen schwieriger gestaltet und auch keine alten Verhaltensmuster oder Regeln die einen an der Umsetzung hindern.

Für mich definiert sich Beziehungen der neuen Zeit dadurch dass wir mehr Freiheiten als frühere Generationen haben, dass wir dazulernen dürfen, dass wir gleichberechtigt sein dürfen, das wir anders sein dürfen und diese oben genannten alten Verhaltensmuster und Regeln auf den Prüfstand und den Kopf stellen dürfen.
Und ich bin dankbar dass wir diese Freiheit haben.
FREIHEIT
Für mich definiert sich Beziehungen der neuen Zeit dadurch dass wir mehr Freiheiten als frühere Generationen haben

klar ...mehr Freiheit(en) ...

aber auch frei von Eifersucht...anders als frühere Generationen

Freiheit bedingt Vertrauen und Freiheit hat mit Eifersucht nix am Hut

Eifersucht/Gefahr durch andere ?? (haben andere Macht über unser eigenes Leben??) gehört zum "dunklen zeitalter" und wer noch drin steckt, drin gefangen ist, die/der "sollte" an sich arbeiten..."Realität" ist Auswirkung der eigenen Überzeugungen/Glaubensmuster ...
mag sein dass zwei menschen einfach zusammen sind ohne zu wissen warum sie zusammen sind, vielleicht das gefühl haben dass es nur dazu ist um nicht allein zu sein,

ist ja auch okay...richtig..sicher gibts (momentan) auch (sehr,sehr) viele solcher beziehungen.

doch wir sind hier in einem "spirituellen"/bewußtem forum

und in der neuen zeit "sollten" wir wissen/uns bewußt sein, warum wir zusammen sind ....
*****dez Frau
6 Beiträge
Was wir uns wirklich wünschen......
Ja, Beziehung... welcher Art und Definition auch immer... Jeder bestimmt sein Parameter, was entsprechend stimmig ist...

Natürlich wünschen wir uns alle den EINEN, der uns so nimmt, wie wir sind..... Ohne WENN und ABER...
rosarote Maiglöckchen... Ich züchte gerade..lach....

Wird das wirklich unseres DASEINS gerecht ?
Ich bin sicher: Unsere Begegnungen und auch/oder "Partner" sind wunderbare Begleiter genau in der Lebenssituation, die für uns passend ist... Wir selbst haben die Wahl und es obliegt unserer eigenen Entscheidung, ob es passt...

In meinem wirklich umfassenden Umfeld ist mir keine Partnerschaft bekannt( die von der Kirche oder vom Standesamt beurkundet war ) mit der ich hätte tauschen wollen..wirklich echt mehr Schein als sein....

Dieses Forum hier bietet eine wirklich nährreichre Plattform, die in der NORMALOWELT keinerlei Zugehörigkeit finden....

An dieser Stelle: Danke an den Initiator.....

Es obliegt uns, unsere Definition unserer Gefühle, unserer Vorstellungen und Gemeinsamkeiten zu formulieren und zu leben...genau so, wie wir es in diesem Moment wünschen...

Ehrlichkeit und Authentizität sind angesagt.... In den gesellschaftlichen Strukturen der westlichen Welt oftmals nicht passend..Diese Plattform hier eröffnet vielfältige Optionen.... Es ist an uns, diese anzunehmen...

Von Herzen wünsche ich Euch die passende Entscheidung

Namaste
plazidez
Es ist ja auch ein Unterschied, ob ich nicht allein sein will odee nicht allein sein kann. *zwinker* Nicht allein sein zu wollen ist (zumindest, bei der klassischen Version) für eine Beziehung eine Voraussetzung. Sonst nervt mich der Andere ja. Wenn der Andere zur Notlösung wird, weil er, gerade so, besser ist als allein zu sein (weil ich eben nicht allein sein kann) , wirds halt fies.
Danke für eure Beiträge
Vielen dank für eure Beiträge und Impulse...

Habe gestern noch ein Video entdeckt, dass gut zu diesem Thema passt und so einiges an Tiefgang bereit hält... 3 min nackte Klarheit


Nachdem ich dreißig Jahre meines Erwachsenenlebens in zwei Beziehungen, davon eine lange Ehe, verbracht habe, ist meine "Beziehung der neuen Zeit", dass ich gelernt habe, rundum zufrieden, fröhlich und unbeschwert alleine zu leben.

Ich musste das wirklich lernen, und es war auch sicher nicht einfach. Ein Leben lang Familientrubel, kaum Zeit zum Luft holen - und dann von jetzt auf gleich Ruhe und - wie ich dachte - Einsamkeit - die Zeit schien stillzustehen.

Dass dem nicht so ist, sondern mein Leben zwar anders, aber genauso bunt, turbulent und fröhlich ist wie vorher, war ein langer Erkenntnisprozess. Ich bin niemals einsam, denn da ist sehr, sehr viel Liebe in meinem Leben, auch ohne Partner. Ich darf's gelassen sehen, neugierig und gespannt sein auf Kommendes - und so fühlen zu dürfen, macht sehr frei.
**********light Frau
4.184 Beiträge
Ich sehe den Unterschied, dass ich nicht eine Beziehung habe sondern mit meinem Partner in Beziehung gehe, mich mit ihm auseinander setze. Meine Komfortzone verlasse.

Freiheit,nicht Eifersüchtig zu sein, sind große Worte die schön klingen aber für die meisten von uns noch nicht zu leben sind. Doch genau da sehe ich ein Ent-Wicklungspotenzial in den neuen Beziehungen. Mit mir und dem Partnern in Konflikt zu gehen, zu kommunizieren, zu reflektieren. Warum bin ich eifersüchtig, was löst das für Gefühle in mir aus? Was ist mein Bedürfnis, was fehlt mir? Warum meine ich, dass mir dieses Bedürfniss mein Partner stillen muss/kann, will ich weiterhin davon abhängig sein?

Neue Beziehung so zu sehen, dass sie mein größtes Ent-Wicklungspotenzial hin zu mir selbst sind. Zu meiner inneren Freiheit. Und erst wenn ich das erreicht habe, bin ich wirklich frei und kann eine wahrhafte Beziehung ohne Abhängigkeiten führen.
***en Mann
4.106 Beiträge
Ein sehr schönes Thema.
Ohne eine gewisse Form von Beziehungen geht es nicht im Leben.
Ich brauche Vertrautheit, Loyalität gemischt mit Freiheit.
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